Mi, 8. Juli 2020: Project Hornisgrinde

  • Die Hornisgrinde ist mit 1164 der höchste Berg des Nordschwarzwaldes.

    Im Sommer Wander- im Winter Skigebiet. Ich möchte da mal hinfahren, einfach so.

    Datum: Mittwoch, 8. Juli 2020

    Treffpunkt und Tour-Ende: PP Rest. Kreuz Kaiserstuhl

    Abfahrt 08.00 Uhr - vollgetankt

    Tempo: zügig

    Pausen: kurz

    Tourlänge: ca. 430 Kilometer

    Beschreibung

    Basis ist eine leckere, leicht angepasste, Tour von Wake nach Freudenstadt. Den Rest habe ich dazu gedichtet.

    Mit der garmin-mathematisch errechneten Formel ergibt sich eine Fahrzeit von knapp 8 Stunden.

    Somit kann nicht geplempert werden.

    Route

    Kaiserstuhl-Vöhrenbach-Triberg-Schramberg-Freudenstadt-Ruhestein-Hornisgrinde-Oppenau-Prechtal-Triberg-Furtwangen-Friedenweiler-Bonndorf-Steinatal-Kaiserstuhl

    Einmal editiert, zuletzt von roberto (7. Juli 2020 um 15:47)

  • Ui fein, ich wollte schon immer verifizieren, ob Wanderer tatsächlich die Töfffahrer mit ihren Lekki-Stöcken abstechen!!

    Bin dabei, obwohl das Tempo als «zügig» ausgeschrieben ist, wenn ich darf.

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

  • Über 500 km sind von mir zum Mummelsee und wieder zurück zusammengekommen, und ich bereue keinen Millimeter der ganzen Strecke. Ausgenommen vielleicht die Tatsache, dass die Häufigkeit von 30/50/70/80-Geschwindkeitstafeln weiter exponentiell zugenommen hat und einen klitzekleinen Dämpfer auf der Heimfahrt, den ich hier aber nicht erläutern werde, auch wenn ihr vor Neugierde platzt.

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

  • Ist das jetzt eine Insiderfrage??? :censored:

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

  • Über 500 km sind von mir zum Mummelsee und wieder zurück zusammengekommen, und ich bereue keinen Millimeter der ganzen Strecke. Ausgenommen vielleicht die Tatsache, dass die Häufigkeit von 30/50/70/80-Geschwindkeitstafeln weiter exponentiell zugenommen hat

    Geht mir genauso, die Tour war weitest gehend perfekt. Wie ich im Startpost schrub: Keine Zeit zum Plempern. Die 8 Stunden Fahrzeit sind sehr realistisch und nicht zuletzt den von RudiRatlos geschilderten Beschilderungen geschildet geschuldet.

    Baustellen haben wir viele gesehen, nur eine hat die Tour um etwa 20 Kilometer verlängert: Die Strecke von Bad Peterstal Griesbach nach Schapbach ist gesperrt. Die Umfahrung ist zwar attraktiv, hatten wir aber am Morgen schon gestemmt und bringt Zeitverlust.

    Die Hornisgrinde, bzw. der Mummelsee ist unbedingt einen Ausflug wert. Die ziemlich lange Strasse nach da oben lechzt nach Speed und Fun, aber eben: Naherholungsgebiet, 70 km/h. Einfach in den Geniessermodus umschalten, dann passt das schon.

    Ein paar Buildeli habe ich auch noch gemacht.

    Bild links: Der Mummelsee, oben rechts im Bild die Hornisgrinde, die erwandert werden will

    Bild Mitte: Die Aussicht vom Parkplatz Mummelsee Richtung Süden. Von der Hornisgrinde aus sieht man vermutlich bis nach Korsika... oder so

    Bild rechts: Insgesamt 3 Zicken, 2 davon in Rot a045.gif


    Apropos Zicken - die zwei Hirnis mussten sich ja verplappern.

    und einen klitzekleinen Dämpfer auf der Heimfahrt, den ich hier aber nicht erläutern werde, auch wenn ihr vor Neugierde platzt.

    Um der Gerüchteküche Einhalt zu gebieten:

    Auf dem Heimweg, kurz nach Furtwangen, 50 km/h, Schiebebetrieb bei 27°, innerorts:

    Christbaum im Tacho Display Dashboard meiner Pikes Peak.

    Motor stottert kurz und stellt dann ab.

    Es gibt ein Symbol, das niemand in orange sehen will, und zwar das dieses hier:

    Das Manual gibt sich verschlossen:

    «KONTROLLLEUCHTE „MOTORDIAGNOSE - MIL”

    Leuchtet im Fall von Fehlern am „Motor“ auf, die in einigen Fällen die Motorsperre zur Folge haben»

    Ja genau, jetzt weiss ich mehr. Ducati Assistance aufgeboten, alles bestens und problemlos, wenn auch mit etwas Wartezeit verbunden.

    Was es ganau ist, weiss ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht.

    Die Elektronik der Duc misst ALLES, vermutlich auch Staudruck im Darmtrakt des Fahrers.

    Die Diva wird zum Händler meines geringsten Misstrauens gebracht und dann weiss ich hoffentlich mehr.

    Nun stellt sich die Frage:

    Wie kam roberto nach Hause?

    In adäquatem Kausalzusammenhang steht diese Frage von Shakaja , dem ich aus anderen Gründen Bescheid gegeben habe vom Vorfall.

    War die Rückfahrt denn bequem?

    Da wir zu zweit mit zwei identischen Töffs unterwegs waren, stellte sich eben diese Frage der Heimfahrt nicht lange.

    Ich bin es gewohnt, hin und wieder Miss Sophie auf der Rückbank zu chauffieren, RudiRatlos ist eher nicht soziagewohnt.
    Ergo: Nachdem der ADAC meine Duc aufgeladen hatte, fuhren wir zu zweit los.

    Auf den ersten Blick unterscheiden sich unsere Pikes Peak's nicht, sehr wohl aber in der Sattelhöhe :saint:

    Und so kam es, dass der 1000-Tode-sterbende Martin auf seiner eigenen Pikes Peak von Furtwangen nach Niederglatt auf dem Sozius-Brötchen mitgegurkt ist :rofl:

    Für uns beide war der Kniewinkel jenseits. Die Ärsche sind irgendwann taub geworden und so zogen wir das in einem Stück durch :D

    Vielen Dank Martin für den tollen Tag mit dir und die Selbstverständlichkeit, mit welcher du meine Scheiss-Situation mitgetragen hast :thumbup:

    Bis demnächst: Bonam escam et bonum vinum sei dir gewiss 8)

    Einmal editiert, zuletzt von roberto (9. Juli 2020 um 17:38)

  • Und so kam es, dass der 1000-Tode-sterbende Martin auf seiner eigenen Pikes Peak von Furtwangen nach Niederglatt auf dem Sozius-Brötchen mitgegurkt ist :rofl:

    ....dieses Bild würden wir auch gerne sehen. XD

    DAS LEBEN WIRD NICHT GEMESSEN AN DER ZAHL DER ATEMZÜGE, SONDERN AN DEN ORTEN UND MOMENTEN, DIE UNS DEN ATEM RAUBEN! —

  • Gebe dem Dottore 100% recht 😱

    Und ja, wenn einer eine Reise........


    danke für den Text und die Bilder.
    (3 Zicken) 🤪

    Ich kaufe mir jetzt ein Fernglas? Und dann? Dann seh ich weiter.

  • Ich drück mal die Daumen, dass es sich um ein einfach zu behebendes Problemchen handelt. :thumbup::thumbup:
    Und natürlich würde ich wie meine beiden Vorschreiber ein Büldli des Kuriosums sehen.

    Das meiste auf der Welt geht nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch Putzen.

  • Ich drück mal die Daumen, dass es sich um ein einfach zu behebendes Problemchen handelt. :thumbup::thumbup:

    Also Leute - hier mal ein kurz gefasstes Update:

    Seit heute Abend, 05.08.2020, nach einem knappen Monat, steht meine Pikes Peak wieder in MEINER Garage und ich bin sogar selber nach Hause gefahren 8)

    Nun - das Problem war, wie Uli bischoda hoffte, ein eher kleines, jedoch mit grosser Wirkung.
    Die Elektronik der Drosselklappen-Steuerung ist - oh Wunder - direkt bei den Drosselklappen angeschraubt. Wären diese Befestigungs-Schrauben bei der Endmontage in Bologna (huere Tschingge) mit Loctite gesichert worden, wäre der Fehler auch nach 20 Jahren nicht aufgetreten. Wurden aber nicht (huere Tschingge).

    Im Buildli sieht das so aus:

    Die beiden markierten Schrauben hatten sich losgeschüttelt gelöst, die Nähere der beiden war schon ziemlich weit draussen.

    Daduch hatte sich das rechte schwarze Teil mit der Elektronik drin gelöst. Die Drosselklappen-Störungssensoren haben Alarm geschlagen (gut so!) und meine Diva lahm gelegt in Furtwangen.

    Mister Ducati bei Hauptlin meinte, es sei grosses Glück für Ducati (huere Tschingge), dass keine der Schrauben sich ganz gelöst hatte. Diese wäre nämlich fadengerade in den Ansaug des liegenden Zylinders gefallen... und dann tschüss Motor.

    Jeder neue Töff hat bei mir Bonus (150 % 50 %) - auch Ducati. Der ist jetzt aufgebraucht und liegt aktuell bei 100 % 0 % - also neutral. Passieren kann immer etwas, auch bei anderen Marken. Wir werden sehen.

    Da es sich um einen Patzer bei der Montage handelt (huere Tschingge), war der Fehler natürlich nicht bekannt (Zitat: Hatten wir noch nie... (huere Tschingge))

    Von Bologna nach Buchs haben sie mehrere Dutzend Checks gefordert. Immer mit Arbeit für den Mechaniker verbunden. Immerhin waren sie von Anfang an auf dem richtigen Weg.

    Und so kam es, dass der 1000-Tode-sterbende Martin auf seiner eigenen Pikes Peak von Furtwangen nach Niederglatt auf dem Sozius-Brötchen mitgegurkt ist :rofl:

    Nun, mein lieber Martin RudiRatlos - du warst vergleichsweise überaus komfortabel in einer Sänfte unterwegs.

    Wenn du denkst, es gibt kein Steigerungspotenzial für das Sterben der 1000 Tode... gibt es:

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    6 Mal editiert, zuletzt von roberto (6. August 2020 um 05:51)

  • 1. Glückwunsch zu deinem Glück im Unglück. :thumbup:

    2. Die grauen Textstellen konnte ich nicht so gut lesen. 8-((

    3. Als arithmetischer Grobmotoriker verstehe ich auch nicht, wie ein aufgebrauchter Bonus von 150% woanders als bei 0% liegen kann. :lol:

    3. Soziusfahrt: erstens ist das keine Ducati und zweitens besteht ein grosser Gewichtsunterschied zwischen der Sozia auf der Rennstrecke und mir. Angstzellen wachsen nämlich exponential mit dem Gewicht. :ohnemich:

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

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