das Navi / Routenplaner für die unmotorisierten

  • Aha! Ein Link! Spannend!

    Ey Chrigi - du wirst es nicht glauben, ich kenne Komoot. Danke trotzdem für den Link.

    Jetzt stellt sich für mich die Frage, was du mit dem blossen Platzieren eines Links aussagen willst :/

    Ist das eine gute Wander-App? Wie und weshalb hebt sie sich von ihren Konkurrenten «Schweiz Mobil», «Outdooractive» «Bergfex» und wie sie alle heissen mögen ab?

    • Wie sind deine persönlichen Erfahrungen mit der App?
    • Nutzt du die Gratis- oder die Bezahlversion und warum?
    • Was hältst du von der Gegebenheit, dass sich Routen von «Geplant» nicht einfach so in die Rubrik «Gemacht» verschieben lassen?
    • Nutzt du ein Outdoor-Navi? Welches?
    • Nutzt du eine Apple-Watch? - Wie macht sich die App darauf?

    Ich bin gespannt auf deinen Erfahrungsbericht oder die Beantwortung der Frage, welchen Informationsgehalt der Link deiner Ansicht nach hat.

  • och , ich habe den linkhtread übersehen....kannst es dorthin verschieben.............

    bin nur darüber gestolpert..dachte für den einen od. anderen ists interessant.........für mein angeschlagenes Knie leider eher weniger....

    z.b.

    noch so gerne würde ich Stundenlang in den Hügeln herum wandern / Kraxeln soferns einfach noch nen FLaum grünes hat.....

    Einmal editiert, zuletzt von chrigi (29. Juli 2022 um 17:34)

  • och , ich habe den linkhtread übersehen....kannst es dorthin verschieben.............

    Nein - ist kein Ding, ich verschiebe nichts.

    Ich finde das Thema interessant.

    Aber wenn du es mit einem kommentarlosen Link einleitest, werden keine Erfahrungen eingehen.

    Ich habe im Moment weder Zeit, Lust noch Musse zum Thema, werde es aber zu gegebener Zeit hier einfliessen lassen.

    Dann verschiebe ich ggf. die bisherigen Beiträge.
    Einmal mehr Chrigi: Du startest eine Thread mit einem Link und niemand weiss, was du eigentlich damit sagen willst.

  • Komoot - eine scheinbar tolle Applikation - mit Haken und Ösen.

    Komoot ist zumindest in den umliegenden Ländern für Velo und Wandern brauchbar. Später mehr dazu.

    In der Schweiz ist es insofern etwas schwieriger, weil es unsere Routen mit den Nummern - wie in Schweiz-Mobil angegeben - nicht kennt. So fährt man in Niederurnen dann zwei Nebenstrassen neben der markierten Route vorbei. Das gibt insofern Zoff, als mein Komoot-Handy auf dem Lenker sagt 'nach rechts', und mein Zweibein-Navi hinterher schreit 'nein, der Wegweiser geht geradeaus'. Ich laboriere mit Schweiz-Mobil für Schweizer-Routen mit dem 'Rückenwind-Velo'.


    Dahingegen ist es für die Aufzeichnung - gegenüber dem Garmin - um Potenzen besser. Meine Tracks von gefahrenen Touren sind sehr präzise festgehalten.

    Planung im Ausland: Da haben wir schon im Bereich Bad Füssing schöne Touren machen können. Ebenso im Tessin, Magadinoebene bis ins Maggiatal. Dass dann vor Ascona eine kurze und enge Strasse innert Jahresfrist mit einem Fahrverbot belegt ist, wusste Komoot nichts - von Schweiz-Mobil habe ich es nicht nachgeprüft. Aktuell plane ich in Füssen um den Forggensee etc. etc. sowie von Füssen über Augsburg nach Donauwörth - dem Lech entlang.

    Zu über 99 % gibt es keine Überraschungen. Mal ist vielleicht ein Kiesweg nicht ganz so toll wie beschrieben.
    Umwegfahrten - wegen Baustellen beispielsweise - werden ganz gut mit Worten und auf dem Bildschirm dokumentiert. So wird man - auch wenn es etwas weiter ist und länger dauert - immer schön wieder auf die aktuelle Strecke zurückgeführt. Siehe dazu unten Freiamt und Bachbett. Hat bestens funktioniert.

    Planungsänderung unterwegs habe ich noch nie gemacht - ich plane am PC im Browser. An sich müsste es sehr einfach sein - eine Demo an einem Tablet habe ich als Initialvorstellung damals mit angesehen, es aber selber nie angewendet.

    Das übelste Erlebnis einst im Freiamt: Der Weg hätte über einen schmalen Steg in ein Bachbett geführt. Wanderer haben darauf hingewiesen, dass ich das Velöli schultern müsse ! Ebenso der Aufstieg zum St. Wolfgang Steinhausen war eher Bachbett als Veloweg. Dies sind 2 unschöne Vorkommnisse.

    Zusammenfassung: Für's Velo gut geeignet - in der Schweiz teils nicht den Radrouten folgend, im Ausland sehr gut einzusetzen. Ich habe einst 30 Teuronen geschickt - lebenslange Lizenz, aber permanent wollen sie natürlich die Zahlversion für 30? Teuronen pro ??? verkaufen - mit den schönsten Versprechungen, was es alles hätte, das ich nicht begehre.

    Also, wer auch noch mit nur zwei schmalen Rädern unterwegs ist - mit oder ohne Rückenwind - ist damit gut bedient.

    Haken und Ösen: Es gibt Eigenarten, die gewöhnungsbedürftig sind. So ist z.B. in einer Fahrverbotszone ein Velo-Symbol, das auf schöne Aussicht hinweist. Dieses Symbol ist sonst ein Radweg über eine längere Strecke. Weil aber die Schöpfer der Ansicht sind, dass es beim 'JEKAMI' bleiben soll, können eben Nutzer irgend einen (Un-)sinn einstellen, der nicht begreifbar oder fassbar ist (jedenfalls für mein bescheidenes Hirn) Ebenso Rezensionen - die ein X für ein U vormachen und von etwas schreiben, das 20 km entfern liegt, führt vielleicht zu Unsicherheiten oder Ernüchterung. Somit sind die wöchentlichen Tourenvorschläge mit Vorsicht zu geniessen.

    Demgegenüber funktioniert der Im- und Export von .gpx (und weiteren) Dateien einwandfrei.

    Für weitere Fragen oder gar Demonstrationen - wenn Du weisst, wo mein Haus wohnt, frisch drauflos.

  • Danke Werni für diesen ausführlichen Erfahrungsbericht mit Komoot:thumbup:

    Ich benutze Komoot (im Moment) nur zum Wandern, habe mich aber bisher von der Bezahlversion zurückgehalten.

    Was mir wirklich auf den Senkel geht, ist, dass ich eine geplante Tour nicht in "gemacht" verschieben kann, wenn ich keine Aufzeichnung davon mache. So habe ich Mühe mit der Übersicht. Das wurde schon von Anfang an (2014) kritisiert und nicht behoben.

    Schweiz Mobil benutze ich schon seit Jahren in der Bezahlversion - ist eine gute Sache mit dieser Stiftung.

    Aber eben - Schweiz Mobil, und nicht DACH Mobil. Für die paar Mal Wandern im Ausland ist dann noch früh genug für Bezahl-Komoot, wenn ich wirklich etwas vermisse.

  • Jörg: Wenn du keine Aufzeichnung deiner Wanderung (od. was auch immer hast), dann exportiere die geplante Route als GPX-Datei und importiere diese dann wieder. Nun kannst du die Tour auf "gemacht" setzen. Ich weiss, ist etwas umständlich, eine bessere Lösung gibt es aber bei Komoot nicht.

    lg, Wake

  • Jörg: Wenn du keine Aufzeichnung deiner Wanderung (od. was auch immer hast), dann exportiere die geplante Route als GPX-Datei und importiere diese dann wieder. Nun kannst du die Tour auf "gemacht" setzen. Ich weiss, ist etwas umständlich, eine bessere Lösung gibt es aber bei Komoot nicht.

    Danke Wake, das weiss ich schon und habs auch schon so gemacht, ist halt unnötiger Aufwand.

    Wenn eine Firma mehrfache Anwenderwünsche auch nach 8 Jahren nicht umsetzt, dann schaue ich genauer hin :search:

  • Ja, Roberto, das mit dem 'Nichtbeheben' von Ungereimtheiten - wie beispielsweise eine mögliche Strukturierung von gemachten oder geplanten Touren (wie bei Garmin im BC - juhudihui, doch etwas Gutes im BC!) wollen die nichts wissen. Tracks oder Routen zusammenführen? Fehlanzeige - da müsse man eben via Export zum Beispiel zu Garmins-BC wechseln und dann zurück importieren ......... etc. etc

    Soeben habe ich eine Bewertung des Supports ausfüllen dürfen - und noch einmal einiges aufgezählt, was sie mir in der Vergangenheit an plakativen (vorgefertigten) Nichtantworten haben zukommen lassen. Mein Schlusssatz: Ihr seid beratungsresistent - aber schön, wenn alle Nutzer irgendeinen Unsinn einstellen können, beispielsweise die Beschreibung eines Denkmals, das aber 20 Km weit entfernt vom angezeigten Ort liegt.

    Also, man nutze das, was brauchbar ist und ärgere sich nicht mehr über den Rest - ist nervenschonender.

    Im nächsten Beitrag meine Implementation auf dem Velöli mit Smartphone und PowerBank (Hat nix mit der CS zu tun - im Gegenteil :saint:).

  • Vorab: Der Flyer hat einen UBS-Stecker, aus dem man Geräte speisen kann. Das Garmin-Navi jedenfalls hat es gut genug versorgt. Die Garmin-Navis – die ehemaligen Auto-Geräte – haben kein passendes Strassennetz. Die Aufzeichnungen hat aber trotzdem funktioniert – offroad so zu sagen.

    Mit Komoot habe ich dann auf das Mobile umgestellt – allerdings ist ein Tablet zu gross für eine fixe Montage, aber mit dem Handy geht es wunderbar. Doch auch hier wieder eine spezielle Erkenntnis, dass eine wasserdichte Halterung mit transparenter Folie zur Sichtbarkeit des Bildschirmchens eine Fehlanzeige war. Bei normalem Sonnenschein hat sich das Navi nach 20 Minuten verabschiedet. War eine gute Alternative zur Explosion des Akkus.

    Also los, das untaugliche Ding bei Digitec mit einem Brieflein deponiert – und etwas erstanden, das tauglicher ist, wenngleich nicht wasserdicht. Konsequenz wie bei FUST: Und es funktioniert! Weil wir ja nur und ausschliesslich bei schönem Wetter mit den Zweirädern unterwegs sind ist das kein Drama.

    Das Handy ist – so die nächste Erfahrung – nur für ca. 2 Stunden brauchbar. Dann ist der Akku leer. Nächster Schritt: Powerbank/Akkupack. Noch einmal die gleiche Halterung beschafft und das Ding an der Lenkersäule montiert. Jetzt reicht es für bis zu mehr als 8 Stunden. Andersherum, für die Zeit von 4 oder 5 Stunden, die wir bisher unterwegs waren, reicht es gut.

    Der langen Rede kurze Illustration:

    Bild 1: Navi montiert auf dem Lenker.

    Bild 2: Akkupack montiert am Lenkerrohr

    Bild 3: Halterung Akkupack – verstellbar alle 4 Ecken werden eingezogen

    Bild 4: Handy mit Komoot aktiv

    Bild 5: Komoot mit aktiver Route – geht auch in Fahrtrichtung nach oben.

  • Und jetzt noch ein wenig Komoot Starthilfe:

    Meine Routensammlung hat jetzt 198 Planungen, die gemachten Touren sind exportiert und in BC strukturiert abgelegt.

    Die Planungen sind hier in der Reihenfolge der Erstellung - das Chaos pur. Mit Filter lasse sich eine Route finden - wenn ich dann noch weiss, welche Bezeichnung ich vor 5 Jahren vergeben habe. Deshalb immer einen Ort (Chiemsee, Altmühltal, ....) vergeben der geläufig ist. Das könnte helfen.

    Viele Routen sind importiert - Lechradweg - rund um Augsburg ........ etc. findet man viele (brauchbare???) Hinweise und teils eben sogar die .gpx Dateien. Wenn ich diese importiere, kann ich sie nach Erfahrung oder anderen Hinweisen modifizieren. Beispielsweise muss ich teils die Steigungen minimieren, damit wir alten Schachteln und Säcke dies noch schaffen. Ist aber insofern einfach, als zusammen mit z.B. Google-Earth sich das Gelände 'abtasten' lässt. Komoot hat leider keinerlei Höhen in der Karte sichtbar, aber das Höhenprofil kann eingeblendet werden. Somit ist eine Korrektur und Anpassung möglich.

    Während der Planung muss allerdings - ähnlich wie bei BC - immer auch im Detail verfolgt werden, dass die Routenpunkte präzise genug gesetzt werden, sonst gibt es Umwegfahrten oder Stadtbesichtigungen, die ungewollt sind. Ebenso ist üblicherweise ersichtlich, ob es einen Radweg hat oder ob auf der Strasse gefahren wird.

    Anbei einige Bildchen dazu. Die Oberfläche ist nach einer Angewöhnungszeit brauchbar. Die Applikation kann in zig Laschen offen sein und das ergibt eine Vergleichsmöglichkeit zwischen Tourenvarianten oder so. Somit muss ich nicht immer wieder über den Grundbildschirm zu einer Route mich durchklicken, sondern nur noch zwischen den Laschen hin und her flippen. Ich liebe sog. reentrant-Applikationen.

    Bild 1: geplante Routen im Altmühltal - ungenau spezifiziert, weil dieser zentrale Begriff nicht einheitlich verwendet wurde.

    Bild 2: geplante Routen rund um Füssen. Auch hier muss ich noch nachbessern, dass die Routen später auffindbar sind.

    Bild 3: Rund um den Forggensee im Gegenuhrzeigersinn. Diese Route habe ich nach importiertem .gpx selber modifiziert und erweitert. Wir sind vor einigen Jahren im Uhrzeigersinn und teils mit dem Schiff zur Staumauer gefahren und anschliessend einen ordentlichen Stutz hinauf gekeucht.

    Bild 4: Die gleiche Route mit eingeblendetem Höhenprofil. Der sanfte Anstieg und die ordentliche Schussfahrt sind im Gegensatz zur damaligen Erfahrung wohltuend.

    Bild 5: Die gleiche Tour dynamisch rasch verändert und näher zum See hin verlegt. Sobald ich speichere sind auch die Tourdaten nachgeführt.

    Alles, was ich am PC mache, ist nach dem Speichern sofort im Mobile verfügbar.

    Alternative zu PC-Planung? Auf einem 10" Tablet wäre es bereits möglich, wenn man unterwegs einmal etwas planen oder verändern möchte. Ich persönlich finde mich am Handy nicht zurecht, ist mir zu klein. Ein Tablet ist leichter transportierbar als ein Schlepptop.

    So, fertig Komoot - Hunger und ab i d'Pizzeria Venezia z'Brämgarte :00000436: (Schliiiiiiichwerbig).

  • Die Navigation als Solche finde ich ganz in Ordnung - und das ist ja auch das Kerngeschäft von Komoot.

    Aber drumherum ist eigentlich alles verbesserungswürdig, von der Planung bis hin zur Verwaltung der Touren.

  • ... Also, man nutze das, was brauchbar ist und ärgere sich nicht mehr über den Rest - ist nervenschonender. ...

    Das ist genau der Punkt. Man findet überall etwas, womit man glücklich ist und überall etwas, dass einen nervt.

    Leider ist es so, dass eimem dieser Umstand zum Nutzen verschiedener Tools zwingt. Schön wäre natürlich, es gäbe die eierlegende Wollmilchsau.

    Für mich hat sich die Kombination von SchweizMobil (Bezahlversion), BC, OSM und Edge 1030plus als recht gut erwiesen. SchweizMobil liefert sehr gute Infos und verlässliche Zeitangaben.

    BC sorgt für das Management, die Katalogisierung die geordnete Aufbewahrung und die immer mehr werdenden POIs die ich mit jeder Unternehmung ins System eingebe.

    BC/OSM für die Routenplanung und für die nachträgliche Auswertung (Fahr-/Gehzeizen, Pausen) der Unternehmung mittels importiertem GPX-Track.

    Edge 1030plus- eigentlich ein Fahrradcomputer - nutze ich für alle meine Outdooraktivitäten (Fahrradtouren, MTB-Touren, Single Trails, Wandern, Schneeschuhwandern).

    Gestern waren wir sieben Stunden wandern. Dabei lief das Gerät von Anfang bis zum Schluss durch und verbrauchte gerade einmal 15% seiner Akkukapazität. Zwischendurch hatte ich immer mal wieder damit navigiert, um immen 'on track' zu bleiben. Für ein nicht mal handgrosses Gerät finde ich das Recht gut! Der Vorteil ist, dass der Handyakku geschont wird und in einem Notfall zu 100% zur Verfügung steht.

    Für mich eine gute und brauchbare Lösung, auch wenn ich mir ab und zu mehr Einfachheit wünschte.

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