Ich war mal "shoppen"

  • Wie lange dauert der Wechsel von getönt auf weiss bei einer Einfahrt in einen (italienisch) unbeleuchteten Tunnel und wieder zurück auf getönt, wenn man ihn wieder verlässt?

    bei meinem KLIM so Blitzartig das ich es nicht mal wahrnehme.

    ...

    Wie es beim Shoei ist weis ich nicht

    Ich denke "blitzartig" ist auch beim Klim etwas vermessen ;)

    Für den Shoei kann ich sagen, dass es geschätzt zwischen 1 bis 2 Sekunden dauert. Ebenfalls geschätzt: "etwa so lang wie die Pupillen eh brauchen, um sich zu öffnen". Aber die sind durch den zuvor abgedunkelten Zustand des Visiers ja auch nicht 100 % geschlossen, womit dieser Prozess wiederum etwas verkürzt wird.
    Für mich das Photochromic-Visier DIE Lösung, um auf das Sonnenvisier zu verzichten.

    Die Situation "Einfahrt-in-den-stockdunklen-Tunnel" wird sich mit dieser Visiertechnik so wenig lösen lassen, wie mit einem aufklappbaren Sonnenvisier.

    Mit guten Licht am Töff wird die Situation eher entschärft als mit einem Visier - egal welcher Ausführung.

    Schliesslich bin ich nicht der Pressesprecher von Miss Sophie . Vielleicht hat sie eine andere Wahrnehmung des Prozesses.

  • Hier zur offiziellen Website von Shoei betreff dem Visier:

    Textauszug:

    Das selbsttönende CWR-1-Visier verdunkelt sich beim Fahren automatisch je nach Intensität der Sonneneinstrahlung (= UV-Licht). So werden Fahrten bei wolkigem Wetter, in grellem Sonnenlicht wie auch bei Dunkelheit ohne Visierwechsel möglich.

    Die für die Augen wie für die Haut gleichermaßen schädlichen UV-Strahlen werden durch das „Photochromic“ für den Fahrer zu 100% reduziert. Sozusagen handelt es sich durch dieses Visier um eine variable Sonnencreme für die Augen.

    Wie schnell das geht, hängt auch von der Temperatur ab, da sich die Moleküle umso schneller bewegen und somit verändern können, je wärmer es ist. Bei gutem Wetter vergehen von ganz klar bis maximal getönt nur ca. 40 Sekunden.

    Klick mich

    Wenn man rechts dreht, wird die Landschaft schneller...

  • Heute möchte ich es auf keinen Fall mehr missen

    Ich auch nicht - und ich mag auch gar nicht Erbsen zählen. Für mich stimmts und gut is :)

    Peter - Danke für die Recherche. Da sieht man mal wieder, wie subjektiv die Wahrnehmung sein kann.

    Ich war zu Beginn (ca. 2016) skeptisch. Wir waren beim 3W und begaben uns mit einem Helm und diesem Visier vom Laden nach draussen (schönes Wetter). Innert sehr kurzer Zeit (häjo - 1,2,3 Sekunden) wurde das Visier wie von Geisterhand manipuliert dunkler. Für mich war das eindrücklich genug. Dass es von Minimum bis Maximum länger dauert, wird wohl so sein.

  • Schöner Helm! :thumbup:

    Dazu gleich 'ne Frage:

    Wie lange dauert der Wechsel von getönt auf weiss bei einer Einfahrt in einen (italienisch) unbeleuchteten Tunnel und wieder zurück auf getönt, wenn man ihn wieder verlässt?

    Ich habe das Visier, und für mich passt es top! Die Adaptation der Augen benötigt ja auch einen Moment, wenn du in den Tunnel fährst, mit oder ohne dunklem Visier.

    Das Photochromic-Visier würde ich jederzeit wieder kaufen.

    Das meiste auf der Welt geht nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch Putzen.

  • An der Stelle meinen Dank fürs Beantworten der Frage! :thumbup:

    Dass der Wechsel, laut Shoei, rund 40 Sekunden dauern würde hatte mich vor rund zwei Monaten verunsichert. 40 Sekunden Blindflug, wenn man in den unbeleuchteten Tunnel fahren würde war für mich viel zu lange, weshalb ich mich in einer Kaufberatung gegen das sich selbst verdunkelnde Visier entschied. :/ Ein Fehlentscheid, wie sich jetzt herausstellt.

  • An der Stelle meinen Dank fürs Beantworten der Frage! :thumbup:

    Dass der Wechsel, laut Shoei, rund 40 Sekunden dauern würde hatte mich vor rund zwei Monaten verunsichert. 40 Sekunden Blindflug, wenn man in den unbeleuchteten Tunnel fahren würde war für mich viel zu lange, weshalb ich mich in einer Kaufberatung gegen das sich selbst verdunkelnde Visier entschied. :/ Ein Fehlentscheid, wie sich jetzt herausstellt.

    sorry... mag so in der Beschreibung von Shoei stehen... aber ich bin felsenfest überzeugt das dies auf meinen KLIM nicht zutrifft.
    Kannst Dich jederzeit bei mir davon überzeugen

  • sorry... mag so in der Beschreibung von Shoei stehen... aber ich bin felsenfest überzeugt das dies auf meinen KLIM nicht zutrifft.
    Kannst Dich jederzeit bei mir davon überzeugen

    Passt schon. :thumbup:Brauch mich nicht davon zu überzeugen... Eure Aussagen und Meinungen haben für mich viel mehr Gewicht als das Geschwafel einer Marketingabteilung. Erst recht, wenn die praxisbezogenen Aussagen deckungsgleich sind!

    Umso mehr erstaunt es mich, dass Shoei selbst deren Produkt punkto Latenzzeit (40 s) so negativ bewertet/verkauft.

  • Passt schon. :thumbup:Brauch mich nicht davon zu überzeugen... Eure Aussagen und Meinungen haben für mich viel mehr Gewicht als das Geschwafel einer Marketingabteilung. Erst recht, wenn die praxisbezogenen Aussagen deckungsgleich sind!

    Umso mehr erstaunt es mich, dass Shoei selbst deren Produkt punkto Latenzzeit (40 s) so negativ bewertet/verkauft.

    Sorry... meine Aussagen beziehen sich nur auf den KLIM zum Shoei kann ich gar nichts sagen.
    Aber auch beim Shoei... geh in den Laden und mach den Test... die werden bestimmt irgendwo ein Kellerloch haben mit welchem Du es testen kannst.

  • Nachdem der DAU den Supergau angerichtet hatte, zeigte sich, nachdem sich die Nebel der Explosionen etwas verzogen hatten: Der linke der kleinen Lautsprecher im Arbeitszimmer wurde mit in den Orkus gerissen (nein, ich will nicht darüber sprechen). Ich war also vor die Wahl gestellt: Soll ich nur noch mit diesen meinen fast fünfzig Jahre alten treuen Infinity RS 3000-Lautsprechern leben?

    Oder soll ich den hopsgegangenen Lautsprecher durch ein Paar neue ersetzen? Nach reiflicher Überlegung und Konsultieren des Budgets fand ich, dass ca. 400.– (für das Paar) schon noch drin liegen sollten. Gesagt, getan, gestern bestellt, heute geliefert:

    Mit seinen munzigen 165x300x207 mm Abmessungen bringt der Bowers & Wilkins 607 doch stattliche 84 dB auf die Waage. Ich als absoluter akustischer Grobmotoriker würde sagen: ein wahrer Kraftzwerg!

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

    Einmal editiert, zuletzt von RudiRatlos (14. Oktober 2020 um 10:59)

  • Soll ich nur noch mit diesen meinen fast fünfzig Jahre alten treuen Infinity RS 3000-Lautsprechern leben?

    Einfach so aus Neugierde mal auf eBay geguckt. Die sind immer noch zu haben. Ja klar, nicht (mehr) im oberen Preissegment, aber so um die 250 Euronen muss man schon noch hinblättern.

    Was ja schon sehr erstaunlich ist: Man bekommt noch immer Ersatzteile dafür (Gummimanschetten und so Sachen).

    Bowers & Wilkins 607 doch stattliche 84 dB auf die Waage.

    Dann dürfen die wenigstens durchs Namlostal fahren :rofl:

    Ernsthaft: Sehr chic die Dinger und durchwegs gute Kritiken.

  • Was ja schon sehr erstaunlich ist: Man bekommt noch immer Ersatzteile dafür (Gummimanschetten und so Sachen).

    In diesem Bereich kann ich jetzt sogar mit Fachwörtern um mich schmeissen: Die Dinger heissen «Sicken». Man kriegt sie für alle Lautsprecher in der Schweiz repariert, wenn sie porös geworden sind (Meine waren es). Meinen «Reparatör» (der war in Wald im Tsüri Oberland) finde ich jetzt grad' nicht mehr, aber mit «Lautsprecher reparieren» guuuugelt man sich eine schöne Anzahl zusammen.

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  • Nach der letzten gröberen Anschaffung im Audiobreich (neuer Plattenspieler) konnte ich es nicht mehr mitanhören, wie meine Vinyl-Lieblinge im Laufe der Jahre gelitten haben. So habe ich mich entschlossen, sie portionenweise professionell reinigen zu lassen. Kosten pro LP: 4.–

    Nicht gerade wenig, lohnt sich also nur für die Expemplare, die man sich auch heute noch anhört, dafür ist das Resultat beachtlich. Klar, richtige Verbrecher (heavy Kratzer) sind nach wie vor zu hören, aber das allgegenwärtige Knistern und Knacken ist weg. Das habe ich mit meinen Amateurmethoden (Wasser-Isopropanol-Mischung) so nicht hingekriegt. Und der Ersatz defekter Innenhüllen war im Preis inbegriffen. Ich werde weiter selektionieren und damit fortfahren. Die Reinigung lohnt sich übrigens auch für fabrikneue LPs (Produktionsrückstände).

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  • So habe ich mich entschlossen, sie portionenweise professionell reinigen zu lassen. Kosten pro LP: 4.–

    Kannst, darfst und magst Du verraten wo man so etwas machen lassen kann??

    Mein Vater hat noch einige Schallplatten und wir überlegen ihm zum 75. einen (günstigeren) Plattenspieler zu kaufen. Da wäre es natürlich extra klasse wenn dann die eine oder andere Platte auch etwas aufgearbeitet werden kann.


    Und falls ich gleich noch eine Frage anhängen darf: kann eigentlich jeder handelsübliche Plattenspieler grosse und kleine Platten abspielen? Oder muss man da auf etwas spezielles achten? 🥺 (sorry, Jahrgang 1985, ich wuchs mit der Anti-shock Lüge im Discman auf 😂🙈)


    Liebe Grüsse und schon jetzt Danke für Deine Antwort!!

    Tashi

  • Also ich kann dir gerne verraten, wo ich das machen lasse (der gibt die Platten zwar auch weiter, wem weiss ich nicht, aber so lange das Resultat befriedigt, will ich es auch gar nicht so genau wissen):

    HiFi Studio Sulzer AG

    Aemtlerstrasse 44

    8003 Zürich

    Öffnungszeiten: Di/Do/Fr: 13-18.30; Sa 10-16

    am besten nach telefonischer Vereinbarung: 044/463-72-36

    Das Reinigen dauert ca. eine Woche.

    Mit dem Suchbegriff «Schallplatten reinigen Schweiz» liefert dir Tante Guugel aber auch gaaaaaanz viele weitere Adressen.

    Ich nehme an, mit grossen und kleinen Schallplatten meinst du handelsübliche Singles (45 rpm) und LPs (33 rpm). Daneben gibt es noch, ganz alt, ganz rar und ganz kostbar: Schellackplatten mit 78 rpm. Ein normaler Plattenspieler kommt mit denen nicht mehr klar, aber Singles und LPs spielen alle handelsüblichen Plattenspieler ab, egal wie teuer oder wie billig. Da setzt nur das Budget die Grenzen.

    Mit Jahrgang 1985 bist du halt in die allgemeine CD-Euphorie hineingeboren, da kannst du nichts dafür. Ich wollte mal in einem Fachgeschäft den Riemenantrieb meines Plattenspieler ersetzen lassen. Deshalb habe ich dem jungen Mann im Geschäft den Riemen auf die Theke gelegt, worauf er mich gefragt hat, was das sei. Ich habe ihm geantwortet, das sei ein Riemen zum Antreiben eines Plattentellers für einen Plattenspieler. Darauf hat er mich gefragt, was denn das sei, ein Plattenspieler.

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  • Herzlichen Dank für Deine Antwort!! Das hilft mir definitiv weiter 😃👏🏻.

    Nach der Reparatur-Odyssee die mein Mann diesen Frühling mit seinem Objektiv hatte setze ich lieber auf persönliche Empfehlung statt Google Bewertung 😉.

    Und ja, an meinem Jahrgang kann ich leider nichts. Umso mehr schätze ich jetzt dass mir mein Vater gewisses älteres Zeugs gezeigt hat. Auch wenn ich es damals fürchterlich fand halbe Sonntage ruhig dazusitzen damit der Plattenspieler nicht erschüttert wird.......

  • apropo...nicht restaurieren sondern digitalisieren........

    ich habe gesamthaft nur eine gute Hand voll Platten, der Plattenspieler ist seit vielen Jahren im Eimer und extra dafür einen neuen kaufen mag ich nicht bzw. einen um die Dinger einmalig zu digitalisieren....

    gibts dafür auch Adressen ?

  • Klar kann man Schallplatten digitalisieren lassen, da gibt es viele Firmen, wahrscheinlich die gleichen, die auch Schallplatten reinigen. Mit dem Suchbegriff «schallplatten digitalisieren schweiz» habe ich bei Google 161'000 Treffer in 0.63 Sekunden erreicht. Vor diesem Schritt sollte man es sich meiner Meinung nach aber gut überlegen, ob das nicht schon andere gemacht haben, sprich, ob die Schallplatte nicht als CD auf dem Markt ist, das kommt in aller Regel billiger. Und der billigste Weg ist, bei Spotify nach gewünschten Titeln zu suchen.

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