Ich war mal "shoppen"

  • hier noch ein Bild welches mir in einer Insta360 FB Gruppe begegnet ist

    Oha? Das ist besser als ich dachte. Ich habe mir auch ein paar Videos auf YouTube angesehen, da waren einige recht beeindruckende bei. Danke auch für Dein Angebot, die Kamera mal auszuleihen, aber ich denke, ich finde genug Informationen im Netz, da scheint es ja einiges an Material zu geben.

    Ich muss mir mal überlegen, ob ich die auch auf die Packliste schreibe. Das Teil ist klein und leicht, das bringe ich irgendwo unter. Nur mein Konto wird jaulen, das wurde in den letzten Tagen etwas arg strapaziert, mal sehen, ob Canon rechtzeitig liefern kann. Und es gibt noch ein paar andere Sachen auf der Einkaufsliste mit höherer Priorität, die ist schon arg voll.

    Vielen Dank für den Denkanstoss, es lohnt sich ja schon, hier hin und wieder reinzuschauen, auch wenn ich kein Motorrad mehr besitze.

    Viele Grüsse,

    Frank

  • ui... etwas habe ich noch vergessen zu erwähnen... aber dann bin ich auch durch mit dem Thema.

    Die Hauseigene Software Insta360 Studio 2021 kann aktuell keine Inserts, Bauchbinden, Tonspuren und dergleichen.
    Es gibt jedoch Plugins für Adobe Premiere pro und Final Cut.

    Und sonnst... zuerst eure Sequenzen im Studio bearbeiten und dann raus und ins i-Movie von Apple oder was ihr sonnst so bevorzugt

  • Das Projekt «Reconquista» nähert sich seinem Ende. Heute ist die Letzte LP aus dem Kapitel «King Crimson» eingetroffen: «Red» – Klar, nicht mehr die Originalfassung von 1974, dafür 200 gr. schwer, aus dem Release «40th anniversary stereo mixes by Steven Wilson and Robert Fripp». Wenn ich den Namen «Steven Wilson» höre, ist es sowieso um mich geschehen. Als Musiker ist er halt auch als Produzent ganz nahe an den Bands.

    Jetzt warte ich nur noch auf «A Passion Play» von Jethro Tull in der Vinyl-Fassung. Die CD habe ich schon.

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

  • Leider gibt es nicht nur ungetrübt Positives zu vermelden. Neben Lockvogelangeboten (die in der Realität gar nicht existieren) kann es passieren, dass die Lieferung unter aller Sau ist. Zweimal hat es mich getroffen, beides mal mit King Crimson. Eine LP enthielt derart viele Produktionsrückstände, dass das Anhören eine Qual ist und nur mit einer professionellen Waschung behoben werden kann. Etwas Isopropanol mit Wasser hilft da nicht mehr.

    Eine zweite Lieferung war dermassen fehlerhaft, dass man sie fast schon wieder als edle und wertvolle Fehlpressung (analog zu Münzen und Briefmarken) ansehen muss. Die LP wies statt zwei Klebern (die Dinger, die eigentlich zentriert ums Loch geklebt werden) deren drei auf, was die LP zum Teil auch unhörbar macht.

    Ironie des Schicksals: Diese LP ist nun wirklich so speziell, dass es schon einer gewisse Stimmung bedarf, um sich das akustisch reinzuziehen. Selbst der Bandleader kommentierte dieses Album mit folgenden Worten:

    „Insgesamt ist das Album unhörbar. Unser Remastering zeigt nur, wie unhörbar. Ich kann nicht empfehlen, dass irgendjemand mit seinem hart verdienten Geld für dieses Album bezahlt, es sei denn, um es auf Feiern mitzunehmen und unwillkommenen Gästen vorzuspielen. Es gibt einige „Lizard“-Liebhaber, ich weiß. Sie müssen sehr wunderlich sein.“ – Robert Fripp[2]

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

  • Noch ein heimgekehrter verlorener Sohn, sehnsüchtig erwartet, nicht des Soundes wegen, Big Brother and the Holding Company waren eine mittelmässige Blues-Rock-Band und Janis hat auf späteren Aufnahmen ungleich bessser gesungen, aber des Covers wegen. Ja, ich gebe es zu, manchmal habe ich LPs bloss wegen des Covers gekauft, und diese kriegt einen Ehrenplatz in der Galerie, weil der geniale Robert Crumb das Cover gestaltet hat:

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

  • manchmal habe ich LPs bloss wegen des Covers gekauft, und diese kriegt einen Ehrenplatz in der Galerie, weil der geniale Robert Crumb das Cover gestaltet hat

    ad a) ging mir genauso;

    es ist die Freude am Neuerworbenen, die zählt, nicht das Sinnesorgan, das sie übermittelt

    ad b) R. Crumb hat natürlich einen Ehrenplatz im Olymp der Comiczeichner, und sei es nur schon wegen Fritz the Cat. Was habe ich all diese underground comics geliebt...

    Gruss, David

    der am Freitag und Samstag nicht kann

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  • Freut mich, dass dir das gefällt. Da getraue ich mich doch, noch einige Ausschnitte hier zu posten:

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

  • und sei es nur schon wegen Fritz the Cat.

    Als Fritz the Cat in Zürich in die Kinos kam (ja, dieser Comic wurde verfilmt), lief er ab 16 (oder war's gar ab 18?) wegen der vielen expliziten Szenen darin. Meines Wissens war das der erste Zeichentrickfilm, welcher erst ab 16 lief.

    Hier der YouTube-Trailer für die Uneingeweihten. Er gibt ein paar Eindrücke darüber, was die Jugend vor 50 Jahren so bewegte:

    Trailer Fritz the Cat

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

    Einmal editiert, zuletzt von RudiRatlos (8. November 2021 um 16:25)

  • Als Fritz the Cat in Zürich in die Kinos kam (ja, dieser Comic wurde verfilmt), lief er ab 16 (oder war's gar ab 18?) wegen der vielen expliziten Szenen darin. Meines Wissens war das der erste Zeichentrickfilm, welcher erst ab 16 lief.

    Der Film war von Ralph Bakshi, inspiriert von Robert Crumb

    Wenn ich mich nicht schwer täusche, war der Zutritt zum Film 1972 ab 18 Jahren - X-rated.

    Ja, es war eine ganz andere Zeit als heute - wir hatten uns noch auf die Zukunft gefreut!

    Gruss, David

    der am Freitag und Samstag nicht kann

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  • Der Film war von Ralph Bakshi, inspiriert von Robert Crumb

    Wenn ich mich nicht schwer täusche, war der Zutritt zum Film 1972 ab 18 Jahren - X-rated.

    Das war die Zeit, als die Luft sauber war und Sex schmutzig - heute ist es umgekehrt! :saint:

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

  • was ist Sex?

    Das ist etwas, worauf es bei Google in 0.48 Sekunden 6’570’000’000 Ergebnisse gibt. Wenn du jeden dieser Artikel eine Minute lang liest, dann endet deine Lektüre in 12'500 Jahren.

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

    Einmal editiert, zuletzt von RudiRatlos (10. November 2021 um 07:14)

  • also Du kennst es in dem Fall auch nur vom höhrensagen und von Google?

    Mit zunehmendem Alter nimmt auch das Erinnerungsvermögen ab. Wirst du in ferner Zukunft auch zu spüren bekommen.

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

  • And now for something completely different! Zu den ernsten Dingen des Lebens nämlich. Eine weitere Heimkehr. Ich wusste zwar, dass ich zu dieser LP nach, sagen wir mal nach 1975, musikalisch den Draht etwas verloren habe, aber es gibt ja neben der Musik auf einer LP und dem Cover noch einen weiteren Grund, sie in seiner Sammlung haben zu wollen: Wegen der Stimmung damals und als Tribut für Grace Slick und Lewis Carroll:

    And you've just had some kind of mushroom

    And your mind is moving low.

    Go ask Alice

    I think she'll know.

    When logic and proportion

    Have fallen sloppy dead,

    And the White Knight is talking backwards

    And the Red Queen's "off with her head!"

    Remember what the dormouse said:

    "Feed your head. Feed your head. Feed your head"

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)


  • 1970 kam diese Platte raus. Ich weiss nicht, wann ich sie zum ersten Mal gehört habe, aber ich weiss noch heute: It changed my life. Zu ersten Mal hatte ich ein schlagkräftiges Argument gegen die Vorwürfe der älteren Generation, was unseren Musikgeschmack anbelangte (Was ihr da hört, ist keine Musik, sondern höchstens organisierter Lärm!). Die originale LP ist mir leider (wie so viele andere) abhanden gekommen, aber ich besitze nach wie vor die erste CD, die nach der Originalaufnahme gemacht wurde (im sogenannten «AAD»-Verfahren, d.h. nur der letzte Schritt war digital). Nun halte ich 180 gr. der «Remastered Edition» von 2016 in den Händen, und wenn ich den Kommentaren glauben soll, werden meine Lautsprecher in der nächsten halben Stunde juchzen und jubilieren.

    Zitat aus «Babyblaue Prog-Reviews»:

    Heute geht es aber hauptsächlich um den Klang und die Aufmachung und nur am Rande um die Musik, die aber nach wie vor ganz toll und 1970 revolutionär war. Die LP steckt in einem hochwertigen Innensleeve und stabilen Klappkarton mit dem legendären Cover. Ausgeklappt entfaltet sich das grieselige s/w Foto der Kuhweide. Also absolut originalgetreu. Die 180 g LP selbst wurde qualitativ hochwertig gepresst und gibt kein Rauschen oder Knacken von sich.

    Und der Klang? Nun, ich habe das Glück diese LP auf einer sehr hochwertigen Anlage hören zu können, was in diesem Fall das höchste der Gefühle darstellt. Seite 1 mit dem Titeltrack fängt ab dem aufsetzen des Tonarms mit einer ungeheuren Dynamik an. War mir die Originaleinspielung immer etwas zu flach und dünn (was mit der remasterten CD 2011 bereits erheblich verbessert wurde), so knallt dem Hörer jetzt eine Wucht entgegen, die ich niemals für möglich gehalten hätte. Im direkten Vergleich zur remasterten CD ist der Unterschied schier unfassbar.

    Der am Anfang tönende Bass grollt mit einem nie gehörten Donner und das startende Motorrad fährt einem glatt durchs Wohnzimmer. In BREAST MILKY schwebt Gilmours Gitarre quer durch den Raum. Der Klang besitzt jetzt eine unglaubliche Transparenz und Plastizität, ist vom dunklen Schleier befreit den die Originalaufnahme stets umgeben hat.

    Der Chor von John Aldiss wirkt wegen seiner Bedrohlichkeit noch abgefahrener und in FUNKY DUNG ist das Spiel zwischen Gitarre und Orgel nie so eindrucksvoll und deutlich gewesen. Und in REMERGENCE spielt sich die Geige neben der Orgel in einen wahren Klangrausch.

    The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, and wiser people so full of doubts. (Bertrand Russell)

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